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1. kommt es anders und 2. als man denkt

Aber nun alles der Reihe nach………

Das „Uri-Rotstock-Wochenende“  vom 27. und 28. August 2011 war schon lange in den Agenden der Mauritianer eingetragen. Das Interesse an dieser Tour war gross und somit war sie schon lange ausgebucht.
Wie jedoch der Termin näher kam, desto schlechter die Samstags-Wetterprognosen. Am Donnerstag habe ich das Programm noch kurzfristig umgestellt, mit der Hoffnung die Tour durchzuführen. Doch wie eingangs erwähnt, „1. kommt es anders und 2. als man denkt“. Die Wetterprognosen wurden für das Isenthal und Umgebung für den ganzen Samstag immer schlechter und es sollte bis auf 1‘500 Meter schneien. Aus Vernunftsgründen musste ich die Tour am Freitagabend schweren Herzens absagen.
Bei meiner telefonischen Absage an die TeilnehmerInnen, erfuhr ich, dass für den Sonntag fast alle für eine Ersatztour zu „begeistern“ wären – die Wetterprognosen waren ja vielversprechend.
Am Samstagmorgen plante ich eine Ersatztour, hatte ich doch vieles im Köcher. Kam jedoch nochmals auf Rugis Input zurück, dass am Sonntag die 5. Titlis-Bergtrophy stattfinden sollte. Ich startete per SMS eine Blitzumfrage, und schon bald konnten sich zwölf Personen dafür entscheiden.
Das Ziel der Trophy war, den Gross-Titlis (3‘238 m.ü.M.) von Engelberg (1‘050 m.ü.M.) in ca. 6½. Stunden zu erklimmen. Einzelne Etappen können je nach Lust und Laune mit der Bahn verkürzt werden.
Am Sonntagmorgen um 06.30 h starten also die ersten sieben Mautitius-Wanderer in Engelberg, die zweite Gruppe nahm um 08.30 h die Bahn bis Trübsee, um anschliessend den Weg mit den anderen sieben auch unter die Füsse zu nehmen.
Die Trophy war vom Bergbahn-Team super organisiert, wurden wir doch bereits an der Talstation mit einer Trinkflasche Tee, Bananen und Äpfel ausgestattet. Auf Trübsee war bereits der erste Verpflegungsposten, der nächste folgte beim Laubersgrat, Dort ging es anschliessend bald auf den Gletscher. Kurz vor dem Gipfel gab es den angekündigten „Gipfeltrunk“. Da ich „vorsorglich“ zwei Flaschen eingepackt hatte, konnten wir auf dem Gross-Titlis auf das erreichte Ziel anstossen. Von diesem einmaligen Aussichtspunkt  konnten wir den Uri-Rotstock wenigstens aus der Ferne und von oben betrachten. Nun noch ein Katzensprung von 200 Höhenmetern vom Gipfel bis zum Kleintitlis, wo wir auf der Terrasse bei lüpfiger  Musik die feinen Älplermagronen  geniessen durften.
Diese Wanderung war wahrscheinlich für jeden einzelnen ein Highlight, ob die ganze Strecke oder „fast“ die ganze. Auf jeden Fall kann es Wetter- und Sicht-mässig kaum einen schöneren Tag geben.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir ihn im nächsten Jahr den Uri-Rotstock an einem Wochenende oder als Tagestour unter die Füsse nehmen.

Aber nun genug geschrieben, lassen wir die Bilder sprechen…zu den Fotos

Franz Mühlebach

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 
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